Barcode & Etiketten Software

GS1 Transportetikett drucken – Etiketten-Software

Vorlage für das GS1 Transportetikett GS1 Transportetikett

Schritt für Schritt zum GS1 Transportetikett

Die Anleitung zeigt, wie Sie mit Barcode Forge eigene GS1 Transportetiketten erstellen und drucken. Dafür genügt bereits die 30-Tage-Demo der Software sowie die rechts abgebildete Vorlage (Download-Link).

Die Vorlage enthält ein typisches GS1 Transportetikett im üblichen DIN-A5-Hochformat. Sie dient als Basis und kann inhaltlich sowie optisch beliebig erweitert und an spezifische Anforderungen angepasst werden.

Software installieren, Vorlage öffnen

Installieren Sie die Software und öffnen die Vorlage. Die auf dem GS1 Transportetikett abzubildenden Informationen werden im Bereich Daten in einer Tabelle verwaltet: Tabelle mit Daten für das GS1 Transportetikett Hier können Datensätze bearbeitet, neue Datensätze hinzugefügt oder aus externen Quellen wie Excel importiert werden. Im Bereich Etikett wird das Layout bearbeitet und im Bereich Druck kann das fertige GS1 Transportetikett in einer Vorschau betrachtet und schließlich gedruckt werden.

Das GS1 Transportetikett anpassen und erweitern

Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie in Ihr GS1 Transportetikett eigene Inhalte einarbeiten. Wir fügen unserer Vorlage exemplarisch ein Mindesthaltbarkeitsdatum (engl. "Best Before Date" – BBD) hinzu. Diese Information ist in der Vorlage bereits im oberen Barcode kodiert und soll zusätzlich als lesbarer Text auf dem GS1 Transportetikett erscheinen.

Klicken Sie im Tabellenkopf mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift "BBD_YYMMDD" und wählen Sie im Kontextmenü Neue Spalte links einfügen. Geben Sie als Namen "BBD" ein und bestätigen Sie mit OK, wonach eine neue Tabellenspalte erzeugt wird.

Bearbeiten Sie den Datensatz (z.B. mit Rechtsklick → "bearbeiten" oder Doppelklick) und geben Sie für "BBD" das Datum aus der Spalte "BBD_YYMMDD" in einer lesefreundlichen Schreibweise ein, z.B. 2028-08-13. Das Ergebnis Ihrer bisherigen Schritte sollte wie folgt aussehen: Tabelle mit eingefügtem Mindesthaltbarkeitsdatum

Der Etikett-Bereich enthält das Layout für das GS1 Transportetikett. Aktivieren Sie hier gleich zu Beginn das Gitter zur leichteren Ausrichtung von Elementen und stellen es auf 1,0 × 1,0 mm ein:
Screenshot Gitter
Vergrößern Sie anschließend mit Strg + Mausrad die Ansicht zur bequemeren Arbeit mit dem Layout.

Platzieren Sie ein neues Textobjekt für die Datumsangabe an der dafür in der Vorlage reservierten Stelle. Sie können entweder ein neues Textobjekt über die Schaltfläche mit dem T-Symbol erstellen oder ein vorhandenes Textobjekt kopieren und einfügen. Für Letzteres eignen sich die benachbarten Textobjekte mit den Inhalten [~Quantity~] bzw. [~Batch~], da sie bereits die passenden Dimensionen und die richtige Schriftgröße haben.

Öffnen Sie die Eigenschaften des neuen Textobjektes (z.B. mit Rechtsklick → "Bearbeiten" oder Doppelklick), wechseln auf den Reiter Text und löschen im Eingabefeld den Inhalt. Klicken Sie anschließend auf Datenfeld einfügen und wählen [~BBD~] aus. Die betreffende Stelle in Ihrem GS1 Transportetikett sollte wie folgt aussehen:
Transportetikett mit Mindesthaltbarkeitsdatum
Das Mindesthaltbarkeitsdatum sollte nun als Text im Druck-Bereich in der Vorschau sichtbar sein.

Das obige Beispiel zeigt, wie Sie textuelle Inhalte in Ihr GS1 Transportetikett integrieren. Die folgenden Abschnitte demonstrieren, wie Informationen in den Barcodes auf einem GS1 Transportetikett abgebildet werden. Trotz einiger Besonderheiten bleibt das Grundprinzip gleich: Daten und Layout werden durch Platzhalter miteinander verknüpft und am Ende zu einem fertigen Etikett zusammengefügt.

Der Barcode GS1-128

Ein GS1 Transportetikett enthält stets einen oder mehrere Barcodes vom Typ GS1-128. Der unterste Barcode kodiert immer mindestens den 18-stelligen SSCC (auch "Nummer der Versandeinheit" – NVE). Weitere Informationen hängen von den Vereinbarungen der Partner innerhalb der Lieferkette ab und werden üblicherweise in zusätzlichen GS1-128 Barcodes kodiert.

Alles zum Aufbau des GS1-128, zur korrekten Eingabe der zu kodierenden Informationen für den Barcode sowie zur Prüfziffer innerhalb von SSCC und GTIN lesen Sie bitte im ausführlichen Kapitel zum GS1-128.

SSCC-Nummern in Serie generieren

Der SSCC (Serial Shipping Container Code, auch "Nummer der Versandeinheit" – NVE) ist ein zentraler Bestandteil in einem GS1 Transportetikett. Der 18-stellige SSCC setzt sich wie folgt zusammen:

Die Software berechnet die Prüfziffer bei Bedarf automatisch. Öffnen Sie dazu die Eigenschaften des Objekts und setzen den Cursor an die entsprechende Stelle. Klicken Sie auf Funktionsfeld einfügen und wählen [-Mod10-] aus. Das Ergebnis sollte in etwa wie folgt aussehen: SSCC mit automatischer Prüfziffer Anmerkung: Die Bezeichnung "Mod10" bezieht sich auf das Verfahren "Modulo 10", das zur Berechnung der Prüfziffer in einem SSCC verwendet wird. Dasselbe Verfahren wird auch bei GTIN angewendet und kann in der Software in ähnlicher Form genutzt werden.

SSCC-Nummern können in der Software auch in Serie generiert werden. Klicken Sie dazu im Daten-Bereich auf Zahlenreihe generieren. Tragen Sie bei "Von" und "Bis" die ersten 17 Stellen des SSCC ein und passen dabei für den Seriennummernteil den Start- und Endwert an. Nehmen Sie alle weiteren Einstellungen entsprechend der Abbildung vor: SSCC - Seriennummer generieren

Falls Ihre SSCC-Nummern mit "0" beginnen, geben Sie bitte bei der Einstellung zum Auffüllen mit Nullen die Zahl 18 ein, wie im Bild dargestellt.

Sofern Sie die SSCC-Nummern von der Software inklusive Prüfziffer generieren lassen (wie im Bild gezeigt), entfällt die Notwendigkeit der Verwendung entsprechender Platzhalter im Layout des GS1 Transportetiketts.

Bei Fragen zum GS1 Transportetikett oder zu unserer Software nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!